Arbeitskreis Recycling e.V.

Betriebsbesuch: NRW-Umweltausschuss-Vorsitzender in der Börse

Der Vorsitzende des Umweltausschusses des Landtages NRW, Friedhelm Ortgies (CDU), besuchte jetzt die RecyclingBörse.

 Anlass: Die Diskussion um die anstehende Novellierung der Abfallwirtschaftsplanung (AWP) des Landes, die im rot-grün regierten NRW auf den Namen "Ökologischer Abfallwirtschaftsplan" (ÖAWP) hört. Der Arbeitskreis Recycling e.V., Trägerverein der Börsen und aktiv in der Interessenvertretung "WIR" der im Land engagierten sozialwirtschaftlichen-gemeinnützigen ReUse-Betriebe, ist dazu zur Expertenanhörung des Landesumweltausschusses Ende August in den Landtag eingeladen.

Ortgies zeigte sich vom umfassenden Leistungsspektrum und Secondhand-Angebot der Börse sowie der großen Zahl der Kund/innen und Anlieferungen aus Haushalten beeindruckt, die er während der Betriebsführung hautnah erlebte: "Bei immer knapper werdenden Ressourcen gewinnt die Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe einen immer höher werdenden Stellenwert. Ich war in Herford überrascht von dem immensen Zuspruch der Bevölkerung bei der Anlieferung und auch beim Verkauf der Waren".

Den Wiederverwendungsbetrieben in NRW geht es insbesondere darum, so Börsen-Geschäftsführer Claudio Vendramin, "dass das Land die gesetzlichen Bestimmungen aus dem Bundes-Kreislaufwirtschaftsgesetz KrWG und dem Abfallvermeidungsprogramm AVP zur neuen kommunalen Pflichtaufgabe der Wiederverwendung deutlicher als im vorliegenden Entwurf als Handlungsvorgabe formuliert. Denn darauf warten Kommunen und sozialwirtschaftliche ReUse-Betriebe landesweit".